Die Kartoffel-Kohlrabi-Suppe ist ein echter deutscher Klassiker, der es verdient, in jeder Küche zubereitet zu werden. Dieses Rezept bietet Ihnen eine einfache und köstliche Anleitung für ein wärmendes und wohltuendes Gericht, das besonders an kalten Tagen begeistert und selbst Kochanfängern mühelos gelingt.
Cremig, würzig & einfach Ihr Rezept für Kartoffel-Kohlrabi-Suppe
- Grundzutaten: Die Basis bilden mehlig kochende Kartoffeln, frischer Kohlrabi, Zwiebeln und eine gute Gemüsebrühe.
- Perfekte Sämigkeit: Mehlig kochende Kartoffeln sorgen für eine natürliche Bindung. Für eine besonders cremige Konsistenz kann die Suppe püriert werden.
- Beliebte Varianten: Die Suppe schmeckt klassisch vegetarisch, deftig mit Würstchen oder Speck sowie rein pflanzlich als vegane Variante mit Hafer- oder Sojacreme.
- Die richtige Würze: Salz, Pfeffer und Muskatnuss sind unerlässlich. Frische Kräuter wie Petersilie oder Liebstöckel runden den Geschmack ab.
Warum diese Suppe der perfekte Seelenwärmer ist
Als jemand, der die deutsche Küche liebt, kann ich bestätigen: Die Kartoffel-Kohlrabi-Suppe ist mehr als nur ein Gericht; sie ist ein Stück Heimat. Ihre Beliebtheit verdankt sie ihrer unkomplizierten Zubereitung, den preiswerten Zutaten und ihrer Fähigkeit, an kühlen Herbst- und Wintertagen von innen zu wärmen. Es ist genau diese Art von Hausmannskost, die uns an die Küche unserer Großmütter erinnert.
Die Magie dieser Suppe liegt in der perfekten geschmacklichen Harmonie: Die erdige Süße der Kartoffeln trifft auf den leicht nussigen, süßlichen Geschmack des Kohlrabis. Zusammen mit würziger Brühe und einer Prise Muskatnuss entsteht ein unvergleichliches Aroma, das einfach glücklich macht. Es ist ein Gericht, das beweist, dass die besten Dinge oft die einfachsten sind.
Ein Löffel Heimat diese Suppe wärmt nicht nur den Bauch, sondern auch die Seele.
Diese Zutaten brauchen Sie für die perfekte Suppe
Für eine wirklich gelungene Kartoffel-Kohlrabi-Suppe sind die richtigen Zutaten entscheidend. Hier ist, was Sie benötigen und worauf Sie achten sollten:
- Mehlig kochende Kartoffeln: Sie sind die beste Wahl, da sie beim Kochen zerfallen und der Suppe eine wunderbar natürliche Sämigkeit verleihen. Das erspart den Einsatz von zusätzlichen Bindemitteln.
- Frischer Kohlrabi: Achten Sie beim Kauf auf feste Knollen ohne weiche Stellen. Sind noch Blätter vorhanden, sollten diese frisch und grün aussehen, da sie ein Zeichen für Frische sind. Die zarten Blätter können übrigens fein gehackt mitgekocht oder als Garnitur verwendet werden.
- Zwiebeln und Knoblauch: Sie bilden die aromatische Basis. Durch das Andünsten entfalten sie ihre vollen Geschmacksstoffe und geben der Suppe Tiefe.
- Gute Gemüsebrühe: Eine hochwertige Brühe ist das A und O. Sie liefert die Flüssigkeit und den Großteil des Grundgeschmacks. Wer mag, kann auch eine leichte Hühnerbrühe verwenden.
- Sahne oder pflanzliche Alternative: Für die cremige Konsistenz und den vollmundigen Geschmack ist ein Schuss Sahne oder Schmand ideal. Für eine vegane Variante empfehle ich Hafer- oder Sojacreme. Sie verleihen der Suppe eine angenehme Milde.
- Gewürze und Kräuter: Salz, frisch gemahlener Pfeffer und Muskatnuss sind unverzichtbar. Frische Petersilie oder Liebstöckel runden den Geschmack ab und sorgen für eine frische Note beim Servieren.
So kochen Sie die klassische Suppe Schritt für Schritt
Die Zubereitung dieser Suppe ist wirklich kinderleicht. Folgen Sie einfach diesen Schritten, und Sie haben im Handumdrehen ein köstliches Gericht auf dem Tisch:
- Vorbereitung des Gemüses: Schälen Sie die Kartoffeln und den Kohlrabi. Schneiden Sie beides in etwa gleich große Würfel (ca. 1-2 cm). Schälen und hacken Sie die Zwiebel und den Knoblauch fein.
- Zwiebeln andünsten: Erhitzen Sie etwas Öl oder Butter in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Geben Sie die gehackten Zwiebeln und den Knoblauch hinzu und dünsten Sie sie glasig an, bis sie weich sind und duften. Achten Sie darauf, dass sie nicht braun werden.
- Gemüse hinzufügen: Geben Sie die Kartoffel- und Kohlrabiwürfel in den Topf und dünsten Sie sie für etwa 5 Minuten mit. Rühren Sie dabei gelegentlich um, damit nichts anhaftet.
- Mit Brühe ablöschen: Gießen Sie die Gemüsebrühe über das Gemüse, sodass es gerade bedeckt ist. Bringen Sie die Suppe zum Kochen, reduzieren Sie dann die Hitze und lassen Sie sie zugedeckt etwa 15-20 Minuten köcheln. Das Gemüse sollte weich sein, wenn Sie es mit einer Gabel einstechen.
- Abschmecken und Verfeinern: Nehmen Sie den Topf vom Herd. Rühren Sie die Sahne oder Ihre pflanzliche Alternative ein. Schmecken Sie die Suppe mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und einer guten Prise frisch geriebener Muskatnuss ab. Seien Sie hier ruhig mutig, Muskatnuss passt hervorragend zum Kohlrabi.
- Konsistenz anpassen: Wenn Sie eine stückige Suppe bevorzugen, ist sie jetzt fertig. Für eine cremige Konsistenz können Sie die Suppe nun direkt im Topf mit einem Pürierstab fein pürieren. Wenn Sie eine Mischung aus stückig und cremig mögen, pürieren Sie einfach nur einen Teil der Suppe und rühren Sie den Rest unter.
- Servieren: Servieren Sie die Suppe heiß, garniert mit frischer, gehackter Petersilie oder Schnittlauch. Ein knuspriges Brot dazu macht das Gericht perfekt.
Entdecken Sie leckere Varianten des Klassikers
Das Schöne an der Kartoffel-Kohlrabi-Suppe ist ihre Vielseitigkeit. Mit ein paar kleinen Änderungen lässt sie sich wunderbar an verschiedene Geschmäcker und Ernährungsweisen anpassen. Ich habe hier meine drei Lieblingsvarianten für Sie zusammengefasst:
Herzhaft und deftig mit Fleischeinlage
Wer es gerne etwas deftiger mag, kann die Suppe mit einer Fleischeinlage verfeinern. Besonders gut passen dazu geräucherte Würstchen wie Wiener, Mettenden oder Bockwurst, die man einfach in Scheiben geschnitten kurz vor dem Servieren in der Suppe erwärmt. Auch knusprig gebratene Speckwürfel oder angebratenes Hackfleisch, das man direkt zu den Zwiebeln gibt, verleihen der Suppe eine wunderbar herzhafte Note und machen sie zu einem vollwertigen Eintopf.
Rein pflanzlicher Genuss für Veganer
Die Kartoffel-Kohlrabi-Suppe lässt sich auch hervorragend rein pflanzlich zubereiten. Ersetzen Sie einfach die Sahne durch eine hochwertige Hafer-, Soja- oder Cashewcreme. Achten Sie darauf, zum Anbraten der Zwiebeln pflanzliches Öl statt Butter zu verwenden und stellen Sie sicher, dass Ihre Gemüsebrühe keine tierischen Bestandteile enthält. Das Ergebnis ist eine ebenso cremige und geschmackvolle Suppe, die ohne tierische Produkte auskommt.
Mit zusätzlichem Gemüse für mehr Vitamine
Um die Suppe noch reichhaltiger und vitaminreicher zu gestalten, können Sie problemlos weiteres Gemüse hinzufügen. Karottenwürfel bringen eine leichte Süße und Farbe, während Lauchringe oder Selleriewürfel dem Ganzen eine zusätzliche aromatische Tiefe verleihen. Geben Sie das zusätzliche Gemüse einfach zusammen mit den Kartoffeln und dem Kohlrabi in den Topf und lassen Sie es mitgaren. Das ist eine tolle Möglichkeit, mehr Vielfalt auf den Teller zu bringen.
Typische Fehler und wie Sie sie einfach vermeiden
Auch wenn die Kartoffel-Kohlrabi-Suppe einfach ist, gibt es ein paar Fallstricke. Aber keine Sorge, ich zeige Ihnen, wie Sie diese elegant umschiffen:
| Problem | Einfache Lösung |
|---|---|
| Suppe ist fade | Richtig würzen ist das A und O! Schmecken Sie die Suppe immer wieder ab und scheuen Sie sich nicht, großzügig mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und vor allem Muskatnuss zu sein. Frische Kräuter wie Petersilie oder Liebstöckel am Ende geben den letzten Kick. |
| Sahne ist geronnen | Hitze managen! Sahne oder Schmand sollten niemals in kochende Flüssigkeit gegeben werden. Nehmen Sie den Topf kurz vom Herd, bevor Sie die Sahne einrühren, und lassen Sie die Suppe danach nur noch langsam erwärmen, nicht mehr sprudelnd kochen. Alternativ können Sie die Sahne vor dem Einrühren in einer kleinen Schüssel mit etwas heißer Suppe temperieren. |
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So bewahren Sie die Suppe richtig auf
Sie haben zu viel Suppe gekocht oder möchten eine Portion für später aufheben? Kein Problem, die Kartoffel-Kohlrabi-Suppe lässt sich gut lagern, wenn Sie ein paar Dinge beachten:
- Im Kühlschrank: Gut gekühlt in einem luftdichten Behälter hält sich die Suppe problemlos 2-3 Tage im Kühlschrank.
- Einfrieren: Ja, Sie können die Suppe einfrieren! Allerdings kann sich die Konsistenz der Kartoffeln nach dem Auftauen leicht verändern und etwas mehlig werden. Das ist aber kein Qualitätsverlust, sondern lediglich eine Texturveränderung. Frieren Sie die Suppe am besten in portionsgerechten Behältern ein.
- Aufwärmen: Erhitzen Sie die Suppe langsam bei mittlerer Hitze in einem Topf. Rühren Sie dabei regelmäßig um, besonders wenn Sahne enthalten ist, um ein Gerinnen zu vermeiden. Bei Bedarf können Sie noch einen kleinen Schuss Brühe oder Wasser hinzufügen, falls die Suppe zu dickflüssig geworden ist.
