Wenn wir von „Spaghetti mit Salat“ sprechen, meinen wir oft zwei völlig unterschiedliche Dinge, die beide ihren ganz eigenen Reiz haben. Einerseits gibt es den beliebten kalten Spaghettisalat, der sich als unkomplizierter Begleiter für jede Party oder jedes Grillfest etabliert hat. Andererseits steht der Ausdruck für den perfekt abgestimmten Beilagensalat, der ein warmes Pastagericht wie Spaghetti Bolognese oder Carbonara ideal ergänzt. In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie für jeden Anlass die richtige Inspiration finden und Ihre Gäste oder Familie begeistern können.
Spaghetti mit Salat geht kalt oder warm hier finden Sie die besten Rezepte.
- Spaghettisalat ist ein beliebter kalter Nudelsalat, ideal für Partys und Grillabende.
- Typische Zutaten für Spaghettisalat sind Gemüse wie Paprika und Tomaten, oft ergänzt durch Käse oder Wurst und eine Vinaigrette.
- Ein Beilagensalat zu warmen Spaghetti sollte einen leichten und frischen Kontrast zum Hauptgericht bilden.
- Klassische Beilagensalate sind einfache grüne Salate, Rucolasalat mit Parmesan oder ein frischer Tomatensalat.

Der Star auf jeder Party: So gelingt Ihr Spaghettisalat
Spaghettisalat hat sich zu einem echten Favoriten auf Buffets und bei geselligen Anlässen entwickelt. Seine Beliebtheit verdankt er seiner einfachen Zubereitung, der Möglichkeit, ihn hervorragend vorzubereiten, und natürlich seinem köstlichen Geschmack. Er ist eine fantastische Abwechslung zum klassischen Nudelsalat und bietet unzählige Variationsmöglichkeiten. Lassen Sie uns einen Blick auf die besten Rezeptvarianten werfen.
Das ultimative Grundrezept für einen einfachen Spaghettisalat
Ein guter Spaghettisalat beginnt mit einem soliden Grundrezept, das Sie nach Belieben anpassen können. Hier ist meine bewährte Anleitung für einen einfachen, aber unwiderstehlichen Salat:
- Spaghetti kochen: Kochen Sie 500 g Spaghetti in reichlich Salzwasser etwa 1-2 Minuten kürzer als "al dente". Sie sollten noch einen guten Biss haben, da sie im Dressing noch etwas nachziehen. Gießen Sie sie ab und schrecken Sie sie kurz mit kaltem Wasser ab, um den Kochvorgang zu stoppen. Lassen Sie sie gut abtropfen und etwas abkühlen.
- Gemüse vorbereiten: Waschen Sie 250 g Cherrytomaten und halbieren Sie diese. Würfeln Sie 2 bunte Paprika (z.B. rot und gelb) und lassen Sie eine Dose Mais (ca. 200 g) gut abtropfen. Eine kleine rote Zwiebel fein gewürfelt gibt eine angenehme Schärfe.
- Dressing zubereiten: Für eine einfache Vinaigrette verrühren Sie 4 EL Weißweinessig mit 2 EL mittelscharfem Senf, 1 TL Honig, Salz und Pfeffer. Schlagen Sie dann langsam 6 EL Olivenöl unter, bis ein cremiges Dressing entsteht. Frische Kräuter wie Petersilie oder Basilikum passen hervorragend dazu.
- Alles vermischen: Geben Sie die noch leicht lauwarmen Spaghetti in eine große Schüssel. Fügen Sie das vorbereitete Gemüse hinzu. Gießen Sie das Dressing darüber und vermischen Sie alles gründlich. Die lauwarmen Nudeln nehmen das Aroma des Dressings besonders gut auf.
- Ziehen lassen: Lassen Sie den Spaghettisalat mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen, am besten sogar länger. Vor dem Servieren noch einmal abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
Mediterraner Genuss mit Pesto, Rucola und Pinienkernen
Für Liebhaber der italienischen Küche ist eine mediterrane Variante des Spaghettisalats ein absolutes Highlight. Hier treffen intensive Aromen auf frische Texturen. Ich persönlich liebe es, wenn die Spaghetti mit einem kräftigen Pesto ummantelt sind und die weiteren Zutaten für eine spannende Geschmacksvielfalt sorgen.
- Pesto: Verwenden Sie entweder grünes Pesto Genovese für eine klassische Note oder rotes Pesto Rosso für eine intensivere Tomatennote.
- Rucola: Die leicht herbe und nussige Note des Rucolas bildet einen wunderbaren Kontrast.
- Getrocknete Tomaten: In Öl eingelegte, getrocknete Tomaten liefern eine konzentrierte Süße und Umami-Geschmack.
- Pinienkerne: Kurz in einer Pfanne angeröstet, verleihen sie dem Salat eine feine nussige Note und einen angenehmen Crunch.
- Parmesan: Frisch gehobelter Parmesan rundet das mediterrane Geschmackserlebnis perfekt ab.
Der deftige Klassiker mit Wurst und Käse
Manchmal darf es einfach etwas Herzhafteres sein! Wenn Sie einen Spaghettisalat suchen, der auch als vollwertige Mahlzeit durchgeht, dann ist die deftige Variante mit Wurst und Käse genau das Richtige. Hier können Sie nach Herzenslust variieren. Ich empfehle, gewürfelte Fleischwurst oder Salami hinzuzufügen, um eine würzige Komponente zu schaffen. Als Käse eignen sich Feta-Würfel, die eine salzige Frische beisteuern, oder kleine Mozzarella-Kugeln für eine milde Cremigkeit. Ergänzen Sie das Gemüse um Gewürzgurken oder Erbsen, um noch mehr Textur und Geschmack ins Spiel zu bringen. Ein kräftiges Kräuterdressing auf Basis von Balsamico passt hier besonders gut.
Begeisternde vegetarische und vegane Varianten
Spaghettisalat lässt sich wunderbar an vegetarische und vegane Ernährungsweisen anpassen, ohne dass dabei der Genuss auf der Strecke bleibt. Mit ein paar cleveren Kniffen wird er zum pflanzlichen Gaumenschmaus:
- Ersetzen Sie Feta durch veganen Feta auf Mandel- oder Kokosölbasis oder verwenden Sie geräucherten Tofu, der in kleine Würfel geschnitten und kurz angebraten wird.
- Statt Wurst können Sie vegane Wurstalternativen verwenden, die es mittlerweile in vielen Varianten gibt, oder einfach mehr Gemüse wie gegrillte Zucchini, Auberginen oder Pilze integrieren.
- Für ein cremiges, würziges Dressing ohne tierische Produkte empfehle ich eine Basis aus veganer Mayonnaise oder Cashewmus, verfeinert mit Senf, Essig, Agavendicksaft, Knoblauch und frischen Kräutern. Auch ein Dressing mit Tahini (Sesampaste) kann eine wunderbare Cremigkeit und einen nussigen Geschmack verleihen.
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Gemüsesorten wie Artischockenherzen, Oliven, Süßkartoffelwürfeln oder Edamame, um Vielfalt und Nährstoffe zu erhöhen.

Welcher Salat passt am besten zu warmen Spaghetti?
Ein warmer Teller Spaghetti, sei es mit einer reichhaltigen Bolognese, einer cremigen Carbonara oder einem aromatischen Pesto, ist für viele ein absoluter Genuss. Doch oft fehlt dazu der passende Kontrast. Hier kommt der Beilagensalat ins Spiel! Er soll nicht nur eine frische, leichte Komponente bieten, sondern auch die Schwere des Hauptgerichts ausgleichen und den Gaumen erfrischen. Meine Empfehlung ist daher immer ein leichter Salat mit einem säuerlichen Dressing, der das Geschmackserlebnis perfekt abrundet.
Leicht und klassisch: Ein einfacher grüner Salat
Der einfache grüne Blattsalat ist der unangefochtene Klassiker unter den Beilagen und das aus gutem Grund. Seine Schlichtheit macht ihn zum perfekten Begleiter für fast jedes Pastagericht, ohne zu dominieren. Ich persönlich greife gerne zu einer Mischung aus verschiedenen Blattsalaten wie Lollo Rosso, Eichblattsalat oder Feldsalat, um etwas mehr Textur und Farbe auf den Teller zu bringen. Ein leichtes Dressing auf Basis von hochwertigem Olivenöl, Balsamicoessig oder frischem Zitronensaft, Salz und Pfeffer ist alles, was dieser Salat braucht, um seine Aufgabe als frischer Gegenpart zu erfüllen.
Italien pur: Rucolasalat mit Parmesan und Cherrytomaten
Wenn es etwas mehr Aroma sein darf, ohne das Hauptgericht zu überlagern, ist ein Rucolasalat die ideale Wahl. Die würzige, leicht pfeffrige Note des Rucolas harmoniert wunderbar mit den meisten Pastasaucen. Kombiniert mit süßen, halbierten Cherrytomaten und feinen Spänen von frisch gehobeltem Parmesan entsteht ein italienisches Geschmackserlebnis, das ich immer wieder gerne serviere. Ein gutes Balsamico-Dressing, eventuell mit etwas Honig verfeinert, rundet diesen Salat perfekt ab.
Fruchtiger Frischekick: Tomatensalat als ideale Beilage
Ein einfacher Tomatensalat mag unscheinbar wirken, doch er ist eine fantastische Ergänzung zu vielen Pastagerichten. Die natürliche Süße und Säure reifer Tomaten, kombiniert mit der leichten Schärfe von feingeschnittenen roten Zwiebeln, schafft einen wunderbaren Frischekick. Ein klassisches Essig-Öl-Dressing, gewürzt mit Salz, Pfeffer und frischem Basilikum oder Petersilie, ist alles, was dieser Salat braucht. Er ist besonders gut geeignet, um die Reichhaltigkeit von cremigen Saucen oder Fleischsaucen aufzulockern.
Mehr als eine Vorspeise: Insalata Caprese zu Pasta
Der Insalata Caprese ist nicht nur eine beliebte Vorspeise, sondern auch eine hervorragende, vollwertige Beilage zu warmen Spaghettigerichten. Die Kombination aus saftigen Tomatenscheiben, cremigem Mozzarella und frischen Basilikumblättern, beträufelt mit gutem Olivenöl und etwas Balsamico-Creme, ist ein Fest für die Sinne. Die Farben der italienischen Flagge auf dem Teller machen ihn zudem zu einem optischen Highlight. Seine Frische und die milden Aromen ergänzen eine kräftige Pasta auf wunderbare Weise.
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Typische Fehler bei Spaghetti mit Salat einfach vermeiden
Ob Spaghettisalat oder Beilagensalat ein paar häufige Fehler können das Ergebnis trüben. Mit meiner Erfahrung kann ich Ihnen sagen: Es sind oft Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied machen. Hier ist eine Übersicht, wie Sie diese Fallstricke elegant umschiffen:
| Fehler | So geht's richtig |
|---|---|
| Verkochte Nudeln im Spaghettisalat: Die Nudeln werden zu weich und matschig. | Kochen Sie die Spaghetti für den Spaghettisalat 1-2 Minuten kürzer als "al dente". Sie ziehen im Dressing noch nach und behalten so ihren Biss. |
| Dressing zu spät untergemischt: Die kalten Nudeln nehmen die Aromen des Dressings schlecht auf. | Mischen Sie das Dressing unter die Spaghetti, wenn diese noch leicht lauwarm sind. So können die Nudeln die Aromen optimal aufnehmen. |
| Zu schweres Dressing für den Beilagensalat: Cremige oder mayonnaisebasierte Dressings überlagern das Pastagericht. | Wählen Sie für Beilagensalate zu Pasta immer ein leichtes Vinaigrette-Dressing auf Basis von Essig, Öl und Kräutern. |
| Matschiger Beilagensalat durch zu frühes Anmachen: Der Salat fällt zusammen und wird wässrig. | Machen Sie den Beilagensalat erst kurz vor dem Servieren an. So bleiben die Blätter knackig und frisch. |
| Zu wenig Zeit zum Ziehen für Spaghettisalat: Der Salat hat noch nicht genug Geschmack entwickelt. | Planen Sie für Spaghettisalat mindestens 1-2 Stunden Kühlzeit ein, damit sich die Aromen voll entfalten können. Besser noch über Nacht. |
| Falsche Salatsorte zur Pasta: Eine zu kräftige oder bittere Salatsorte passt nicht zur milden Pasta. | Wählen Sie Salatsorten, die das Pastagericht ergänzen: milde Blattsalate für leichte Pasta, Rucola für kräftigere Saucen. |
