Rhabarber-Desserts: Einfache & schnelle Rezepte für jeden Geschmack

Der Frühling ist da, und mit ihm die leuchtend roten und säuerlichen Stangen des Rhabarbers! Dieser Artikel ist eine wahre Fundgrube für alle, die den saisonalen Genuss in vollen Zügen auskosten möchten. Wir präsentieren Ihnen eine Fülle von köstlichen und vielseitigen Rhabarber-Dessert-Rezepten, die von altbekannten Klassikern bis hin zu raffinierten, modernen Kreationen reichen. Sie werden sehen, wie einfach es ist, mit diesem wunderbaren Gemüse das wir kulinarisch wie eine Frucht behandeln den Frühling auf den Löffel zu zaubern und Ihre Gäste zu begeistern.

Rhabarber-Desserts sind einfach perfekt, um die wärmer werdenden Tage zu feiern. Ihre einzigartige Balance aus Süße und erfrischender Säure macht sie zu einem unwiderstehlichen Genuss. Und das Beste daran? Viele dieser Köstlichkeiten sind im Handumdrehen zubereitet und benötigen nicht einmal einen Backofen. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der süßen Rhabarber-Träume eintauchen!

Rhabarber-Desserts: Vielfältige Rezepte für jeden Geschmack und Anlass

Die Freude, die ein gutes Rhabarber-Dessert im Frühling bringt, ist kaum zu übertreffen. Es ist dieser leicht säuerliche, erfrischende Geschmack, der uns an sonnige Tage erinnert und die Seele wärmt. Rhabarber ist nicht nur optisch ein Highlight mit seinen oft leuchtend roten Stangen, sondern auch geschmacklich ein Star. Seine natürliche Süße, die von einer angenehmen Säure begleitet wird, macht ihn zum idealen Partner für süße Kreationen. Ich persönlich liebe es, wie vielseitig Rhabarber ist er kann sowohl in einfachen Hausmannskost-Gerichten als auch in raffinierten Gourmet-Desserts glänzen.

Mehr als nur Kompott: Die überraschende Vielfalt süßer Rhabarber-Träume

Wer Rhabarber nur als Kompott kennt, wird überrascht sein, wie vielfältig er in der Dessertküche eingesetzt werden kann. Die Möglichkeiten sind schier endlos und gehen weit über das klassische Mus hinaus. Von knusprigen Rhabarber-Crumbles, die mit ihrer warmen Fruchtfüllung und dem süßen Topping begeistern, über rustikale Rhabarber-Grütze, die Kindheitserinnerungen weckt, bis hin zu eleganten Desserts wie Rhabarber-Tiramisu oder cremiger Panna Cotta mit einem fruchtigen Rhabarber-Ragout. Auch luftige Mousses und ansprechende Schichtdesserts im Glas lassen sich wunderbar mit Rhabarber zubereiten. Diese Bandbreite zeigt, dass für jeden Geschmack und jeden Anlass das passende Rhabarber-Dessert dabei ist.

Saison, Einkauf, Vorbereitung: Das kleine Rhabarber-ABC für den perfekten Start

Damit Ihr Rhabarber-Dessert zum vollen Erfolg wird, ist es gut, ein paar grundlegende Dinge über die Frucht zu wissen. Die Saison für frischen Rhabarber in Deutschland ist relativ kurz und erstreckt sich traditionell von April bis zum Johannistag am 24. Juni. Nach diesem Datum steigt der Gehalt an Oxalsäure in den Stangen, weshalb man ihn dann eher meiden sollte. Achten Sie beim Einkauf auf feste, knackige Stangen ohne welkende Blätter. Die Vorbereitung ist meist unkompliziert und schnell erledigt.

1. Die Saison: In Deutschland ist Rhabarber von etwa April bis zum 24. Juni verfügbar.
2. Einkaufstipps: Wählen Sie feste, glatte Stangen. Dünnere Stangen sind oft zarter.
3. Vorbereitung: Waschen Sie die Stangen gründlich und entfernen Sie die Blätter (diese sind giftig!). Je nach Dicke und persönlicher Vorliebe können Sie die Stangen schälen.

Klassische Rhabarber-Rezepte: Unwiderstehlich und voller Heimatgeschmack

Es gibt Rezepte, die uns sofort an unsere Kindheit erinnern und ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Klassische Rhabarber-Desserts gehören definitiv dazu. Sie sind einfach zuzubereiten, bodenständig und schmecken einfach immer.

Der ultimative Rhabarber-Crumble: So wird er extra knusprig

Ein Rhabarber-Crumble ist ein wahrer Seelenschmeichler. Die Kombination aus weichem, leicht säuerlichem Rhabarber und der süßen, knusprigen Streuselhaube ist einfach unschlagbar. Hier mein Rezept für einen besonders gelungenen Crumble:

Zutaten für die Rhabarberfüllung:

• 1 kg Rhabarber, geputzt und in ca. 2 cm Stücke geschnitten
• 150 g Zucker (je nach Säure des Rhabarbers anpassen)
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 1 EL Speisestärke
• Optional: 100 g Erdbeeren, halbiert oder geviertelt

Zutaten für die Streusel:

• 250 g Mehl
• 125 g Zucker
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 1 Prise Salz
• 150 g kalte Butter, in kleinen Würfeln
• Optional: 50 g Haferflocken für extra Knusprigkeit

Zubereitung:

1. Den Rhabarber (und ggf. Erdbeeren) mit Zucker, Vanillezucker und Speisestärke in einer Schüssel vermischen.
2. Die Rhabarber-Mischung in eine gefettete Auflaufform geben.
3. Für die Streusel alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Die kalte Butter und optional die Haferflocken hinzufügen und mit den Fingern zu groben Streuseln verarbeiten. Nicht zu lange kneten, damit die Streusel locker bleiben.
4. Die Streusel gleichmäßig über der Rhabarberfüllung verteilen.
5. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 30-40 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun und knusprig sind und die Füllung blubbert.

Das Geheimnis der perfekten Streusel: Butter, Mehl oder Haferflocken?

Die Konsistenz der Streusel ist entscheidend für den perfekten Crumble. Kalte Butter ist hier das A und O. Sie sorgt dafür, dass die Streusel nicht zu einem Teig verschmieren, sondern schön krümelig bleiben. Das Verhältnis von Butter zu Mehl und Zucker beeinflusst die Textur maßgeblich. Ein höherer Butteranteil macht die Streusel zarter und schmelzender, während mehr Mehl sie fester macht. Haferflocken sind eine wunderbare Ergänzung, um den Streuseln eine zusätzliche knusprige Bissfestigkeit zu verleihen.

Tipp: Welche Gewürze passen perfekt zu Rhabarber und Streuseln?

• Vanille: Ein Klassiker, der die Süße des Rhabarbers unterstreicht und eine warme Note gibt.
• Ingwer: Frischer Ingwer verleiht dem Rhabarber eine angenehme Schärfe und belebt das Aroma.
• Zimt: Passt wunderbar zu den süßen Streuseln und ergänzt die Säure des Rhabarbers.
• Kardamom: Eine exotische Note, die dem Dessert eine besondere Tiefe verleiht.

Rhabarber-Grütze wie von Oma: Das einfache Grundrezept

Rhabarber-Grütze ist ein Stück deutscher Dessert-Tradition. Dieses einfache Rezept ist schnell gemacht und schmeckt wunderbar nach Frühling.

Zutaten:

• 1 kg Rhabarber, geputzt und in ca. 1-2 cm Stücke geschnitten
• 150-200 g Zucker (je nach Geschmack)
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 2-3 EL Speisestärke
• ca. 100 ml Wasser oder Rhabarbersaft

Zubereitung:

1. Den Rhabarber mit Zucker und Vanillezucker in einem Topf bei mittlerer Hitze aufkochen lassen. Gelegentlich umrühren, bis der Rhabarber weich wird und Saft zieht.
2. Die Speisestärke mit dem Wasser oder Rhabarbersaft glatt rühren.
3. Die angerührte Speisestärke unter ständigem Rühren langsam in die kochende Rhabarbermasse einfließen lassen, bis die Grütze eindickt. Kurz köcheln lassen.
4. Die Grütze in Schälchen füllen und abkühlen lassen.

Die ideale Begleitung: Vanillesauce, Eis oder Sahne?

Rhabarber-Grütze ist köstlich pur, aber die richtigen Begleiter machen sie erst perfekt. Eine selbstgemachte Vanillesauce ist der absolute Klassiker und passt geschmacklich hervorragend. Wer es kühler mag, für den ist eine Kugel Vanilleeis die perfekte Wahl. Und natürlich darf die gute alte Schlagsahne nicht fehlen sie mildert die Säure des Rhabarbers auf wunderbare Weise. Interessanterweise können die Milchprodukte in Vanillesauce, Eis oder Sahne auch helfen, die Oxalsäure im Rhabarber zu binden, was ihn bekömmlicher macht.

Desserts im Glas: Leicht, schnell und perfekt für Gäste

Desserts im Glas sind nicht nur optisch ein Highlight, sie sind auch unglaublich praktisch, besonders wenn Gäste kommen. Sie lassen sich gut vorbereiten und sehen immer elegant aus. Rhabarber eignet sich hervorragend für diese Art von Desserts.

Himmlisches Rhabarber-Tiramisu: Der italienische Klassiker neu interpretiert

Wer liebt nicht Tiramisu? Diese Variante mit Rhabarber bringt eine wunderbar frische Note in den italienischen Klassiker.

Zutaten (für ca. 4 Gläser):

• 300 g Rhabarber, geputzt und gewürfelt
• 50 g Zucker
• 1 EL Zitronensaft
• 250 g Mascarpone
• 2 Eigelb
• 50 g Zucker
• 100 ml starker Kaffee (abgekühlt)
• ca. 100 g Löffelbiskuits
• Kakaopulver zum Bestäuben

Zubereitung:

1. Den Rhabarber mit 50 g Zucker und Zitronensaft aufkochen und ca. 5-10 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist. Abkühlen lassen und ggf. etwas zerdrücken.
2. Für die Creme Mascarpone mit Eigelb und 50 g Zucker cremig schlagen.
3. Die Löffelbiskuits kurz in den kalten Kaffee tauchen.
4. Nun schichten: Zuerst eine Schicht getränkte Löffelbiskuits in die Gläser geben, dann eine Schicht Rhabarberkompott, darauf eine Schicht Mascarponecreme. Wiederholen Sie die Schichten, bis die Gläser gefüllt sind.
5. Die Gläser für mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank durchziehen lassen.
6. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestäuben.

Löffelbiskuit oder Cantuccini: Was eignet sich besser?

Für ein klassisches Tiramisu sind Löffelbiskuits die erste Wahl. Sie saugen sich wunderbar mit der Flüssigkeit (Kaffee und ggf. Likör) voll und entwickeln eine zarte Textur. Wenn Sie es etwas rustikaler und knuspriger mögen, können Sie auch Cantuccini (italienische Mandelgebäck-Kekse) verwenden. Diese müssen Sie allerdings gut in den Kaffee tauchen, damit sie weich werden, behalten aber oft eine gewisse Bissfestigkeit.

Schritt für Schritt: So schichten Sie das perfekte Dessert im Glas

1. Boden vorbereiten: Tauchen Sie die Löffelbiskuits kurz in den abgekühlten Kaffee. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu nass werden, sonst zerfallen sie. Legen Sie sie dicht an dicht in das Glas.
2. Fruchtschicht: Geben Sie eine Schicht des vorbereiteten Rhabarberkompotts über die Löffelbiskuits.
3. Cremeschicht: Verteilen Sie die Mascarponecreme gleichmäßig über dem Rhabarber.
4. Wiederholen: Je nach Glasgröße können Sie die Schichten wiederholen.
5. Kühlen: Lassen Sie das Dessert mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ziehen, damit sich die Aromen verbinden und die Konsistenz fest wird.

Traumhaftes Schichtdessert: Rhabarberkompott trifft auf cremigen Quark

Dieses Schichtdessert ist eine leichtere Alternative zum Tiramisu und blitzschnell zubereitet. Perfekt für den Nachmittagskaffee oder als leichtes Dessert nach dem Essen.

Zutaten (für ca. 4 Gläser):

• 300 g Rhabarber, geputzt und gewürfelt
• 30 g Zucker
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 250 g Magerquark
• 100 g Sahne (oder pflanzliche Alternative)
• 2 EL Honig oder Ahornsirup
• Optional: Kekskrümel oder gehackte Mandeln

Zubereitung:

1. Den Rhabarber mit Zucker und Vanillezucker aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist. Abkühlen lassen.
2. Die Sahne steif schlagen.
3. Magerquark mit Honig (oder Ahornsirup) glatt rühren und die geschlagene Sahne unterheben.
4. Nun schichten: Zuerst eine Schicht Rhabarberkompott in die Gläser geben, dann eine Schicht Quarkcreme. Wiederholen Sie die Schichten.
5. Optional können Sie noch eine Schicht Kekskrümel oder gehackte Mandeln hinzufügen.
6. Die Gläser für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.

Magerquark oder Mascarpone? So variieren Sie die Cremigkeit

Die Wahl der Quark- oder Käsesorte hat einen großen Einfluss auf die Cremigkeit und den Geschmack des Desserts. Magerquark ist die leichtere und kalorienärmere Variante, die eine erfrischende Säure mitbringt. Wenn Sie es cremiger und reichhaltiger mögen, können Sie stattdessen Speisequark (20% Fett) oder eine Mischung aus Magerquark und Sahne verwenden. Für ein besonders luxuriöses und cremiges Ergebnis greifen Sie zu Mascarpone, ähnlich wie beim Tiramisu. Bedenken Sie jedoch, dass Mascarpone deutlich mehr Fett und Kalorien enthält.

Moderne Kreationen ohne Backen: Maximaler Genuss mit wenig Aufwand

Manchmal muss es schnell gehen, aber auf Genuss will man trotzdem nicht verzichten. "No-Bake"-Desserts sind hierfür die perfekte Lösung. Mit Rhabarber lassen sich auch ohne Ofen beeindruckende Kreationen zaubern.

Cremige Rhabarber-Panna-Cotta: Ein Hauch von Luxus

Panna Cotta ist ein italienischer Klassiker, der Eleganz und Einfachheit vereint. Mit einem fruchtigen Rhabarber-Ragout wird daraus ein frühlingshaftes Dessert.

Zutaten für die Panna Cotta:

• 400 ml Sahne
• 100 ml Milch
• 70 g Zucker
• 1 Vanilleschote, ausgekratzt
• 3 Blatt Gelatine

Zutaten für das Rhabarber-Ragout:

• 300 g Rhabarber, geputzt und gewürfelt
• 30 g Zucker
• 1 EL Zitronensaft
• Optional: 50 g Erdbeeren oder Himbeeren

Zubereitung:

1. Für die Panna Cotta Sahne, Milch, Zucker und das Mark der Vanilleschote in einem Topf erhitzen (nicht kochen). Vom Herd nehmen und ca. 15 Minuten ziehen lassen.
2. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, dann ausdrücken und in der warmen Sahne-Mischung unter Rühren auflösen.
3. Die Masse durch ein feines Sieb gießen und in Förmchen oder Gläser füllen. Kalt stellen, bis die Panna Cotta fest ist (mindestens 4 Stunden).
4. Für das Ragout den Rhabarber mit Zucker und Zitronensaft aufkochen und ca. 5-10 Minuten köcheln lassen. Wenn Sie möchten, geben Sie jetzt die Erdbeeren oder Himbeeren hinzu. Abkühlen lassen.
5. Vor dem Servieren das Rhabarber-Ragout auf die Panna Cotta geben.

Wie das Rhabarber-Ragout seine leuchtend rote Farbe behält

Die Farbe des Rhabarbers kann beim Kochen manchmal etwas verblassen. Um ein intensiveres, leuchtend rotes Ragout zu erhalten, gibt es einen einfachen Trick: Fügen Sie einfach ein paar Himbeeren oder Erdbeeren hinzu. Diese Früchte geben nicht nur eine wunderschöne Farbe ab, sondern ergänzen auch den Geschmack des Rhabarbers perfekt und sorgen für eine zusätzliche fruchtige Note.

Blitzschnelles Rhabarber-Mousse: Luftig, leicht und fruchtig

Dieses Mousse ist ein Traum für alle, die es leicht und luftig mögen. Die Zubereitung ist denkbar einfach und das Ergebnis überzeugt.

Zutaten:

• 300 g Rhabarber, geputzt und gewürfelt
• 50 g Zucker
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 2 Blatt Gelatine
• 200 ml Schlagsahne

Zubereitung:

1. Den Rhabarber mit Zucker und Vanillezucker aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist. Pürieren Sie den Rhabarber und lassen Sie ihn etwas abkühlen.
2. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in der warmen Rhabarbermasse unter Rühren auflösen.
3. Die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Rhabarbermasse heben, bis ein luftiges Mousse entsteht.
4. Das Mousse in Gläser füllen und für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Veganer Genuss: So gelingt das Mousse auch ohne tierische Produkte

Für eine vegane Variante des Rhabarber-Mousse können Sie die Gelatine durch Agar-Agar ersetzen (beachten Sie die Packungsanleitung für die Menge). Anstelle von Sahne eignet sich vegane Schlagsahne auf Kokos- oder Sojabasis hervorragend. Diese wird genauso steif geschlagen und unter die Rhabarbermasse gehoben. Das Ergebnis ist ein wunderbar leichtes und fruchtiges Dessert, das ganz ohne tierische Produkte auskommt.

Gesund genießen: Rhabarber-Desserts für Ernährungsbewusste

Wer auf seine Ernährung achtet, muss nicht auf süße Desserts verzichten. Rhabarber-Desserts lassen sich wunderbar mit gesünderen Zutaten zubereiten, ohne dabei an Geschmack einzubüßen.

Rhabarber-Dessert ohne Zucker: Süße Alternativen im Überblick

Für alle, die auf raffinierten Zucker verzichten möchten, gibt es zahlreiche Alternativen, um Rhabarber-Desserts zu süßen:

• Honig: Bietet eine natürliche Süße und ein leicht blumiges Aroma.
• Ahornsirup: Verleiht eine karamellige Note und passt gut zu vielen Desserts.
• Agavendicksaft: Eine neutrale Süße, die sich gut in flüssigen Speisen macht.
• Erythrit oder Xylit (Birkenzucker): Zuckeraustauschstoffe, die nahezu keine Kalorien haben und eine ähnliche Süßkraft wie Zucker aufweisen.
• Datteln oder Dattelpüree: Natürliche Süße mit Ballaststoffen und einem karamelligen Geschmack.

Backen mit Erythrit, Xylit & Co.: Was Sie beachten müssen

Beim Backen mit Zuckeraustauschstoffen wie Erythrit oder Xylit gibt es ein paar Dinge zu beachten. Sie haben oft eine etwas andere Süßkraft als Zucker, daher ist es ratsam, sich an Rezeptempfehlungen zu halten oder die Süße vorsichtig abzuschmecken. Manche Zuckeraustauschstoffe können bei übermäßigem Verzehr abführend wirken. Erythrit ist hier oft besser verträglich. Sie können in der Regel 1:1 wie Zucker verwendet werden, aber die Konsistenz des Gebäcks kann sich leicht unterscheiden.

Vegane Rhabarber-Träume: So ersetzen Sie Butter, Sahne und Co.

Die vegane Küche bietet fantastische Alternativen, um klassische Desserts neu zu interpretieren. Auch bei Rhabarber-Desserts lassen sich tierische Produkte problemlos ersetzen.

Für Butter können Sie Margarine oder pflanzliche Butteralternativen verwenden. Anstelle von Sahne eignen sich pflanzliche Kochcremes (auf Soja-, Hafer- oder Reisbasis) oder spezielle vegane Schlagsahne. Für cremige Quark-Desserts gibt es inzwischen hervorragende vegane Joghurt- oder Quarkalternativen auf Soja- oder Mandelbasis. Selbst für Eier gibt es Ersatzstoffe wie Leinsamen-Ei oder Aquafaba, je nach Rezept.

Rezept-Beispiel: Veganer Rhabarber-Cobbler mit pflanzlicher Sahne

Zutaten: Rhabarberfüllung wie beim klassischen Crumble (mit Margarine statt Butter und pflanzlicher Milch/Wasser), Streusel aus Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und kalter Margarine. Zubereitung: Rhabarberfüllung in eine Form geben, Streusel darüber verteilen und im Ofen backen, bis die Streusel goldbraun sind. Servieren Sie den veganen Cobbler warm mit einer Kugel veganem Vanilleeis oder einem Klecks pflanzlicher Sahne.

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Wichtige Fragen zur Zubereitung: So gelingt Ihr Rhabarber-Dessert garantiert

Manchmal sind es die kleinen Details, die den Unterschied machen. Hier beantworte ich einige häufig gestellte Fragen rund um die Zubereitung von Rhabarber-Desserts, damit Ihr Werk garantiert gelingt.

Muss ich Rhabarber immer schälen? Eine einfache Faustregel

Die Frage nach dem Schälen von Rhabarber taucht immer wieder auf. Die einfache Faustregel lautet: Junge, dünne Rhabarberstangen müssen in der Regel nicht geschält werden. Sie sind zart genug und die Schale stört nicht. Bei dickeren, älteren oder faserigen Stangen hingegen kann es sinnvoll sein, die äußere Haut abzuziehen. Das macht die Stangen zarter und das Endergebnis angenehmer im Mundgefühl. Ein Messer oder ein Sparschäler eignet sich dafür gut.

Was tun gegen die Säure? Tipps für ein harmonisches Geschmackserlebnis

Rhabarber ist bekannt für seine angenehme Säure, die ihm seinen charakteristischen Geschmack verleiht. Manchmal kann diese Säure jedoch sehr dominant sein. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie sie ausbalancieren:

• Süße anpassen: Die einfachste Methode ist, die Menge an Zucker oder anderen Süßungsmitteln im Rezept anzupassen. Probieren Sie die Rhabarbermasse, bevor Sie sie weiterverarbeiten.
• Kombination mit Milchprodukten: Das Kalzium in Milchprodukten wie Sahne, Quark oder Joghurt kann helfen, die Oxalsäure im Rhabarber zu binden und ihn bekömmlicher zu machen. Eine cremige Vanillesauce ist hierfür ideal.
• Fruchtige Partner: Die Kombination mit süßen Früchten wie Erdbeeren oder Himbeeren mildert die Säure und sorgt für ein harmonisches Aroma.
• Gewürze: Vanille und Zimt können die Süße hervorheben und die Säure etwas in den Hintergrund treten lassen.

Rhabarber einfrieren: So konservieren Sie den Frühlingsgeschmack für später

Die Rhabarber-Saison ist kurz, aber das bedeutet nicht, dass Sie den köstlichen Geschmack nur für wenige Wochen genießen können. Rhabarber lässt sich hervorragend einfrieren!

1. Vorbereiten: Waschen Sie den Rhabarber gründlich und entfernen Sie die Blätter.
2. Schneiden: Schneiden Sie die Stangen in die gewünschte Größe (z.B. 2-3 cm Stücke).
3. Einfrieren: Verteilen Sie die Rhabarberstücke auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und frieren Sie sie einzeln ein. Dies verhindert, dass sie später zu einem großen Klumpen zusammenfrieren.
4. Verpacken: Sobald die Stücke gefroren sind, füllen Sie sie in geeignete Gefrierbeutel oder Behälter um. Beschriften Sie die Beutel mit dem Datum.

So haben Sie auch außerhalb der Saison immer frischen Rhabarber für Kompott, Kuchen oder Desserts zur Hand. Eingefrorener Rhabarber muss nicht aufgetaut werden, er kann direkt gefroren verarbeitet werden.